14 November 2013

Rezension: Frostkuss von Jennifer Estep




Klappentext:
Die 17-jährige Gwen Frost besucht die Mythos Academy, ein Internat für die Nachfahren von Helden der Antike. Hier lernen Walküren, Spartaner und Wikinger, wie sie die Menschheit vor dunklen Gefahren schützen können. Auch Gwen hat eine besondere Begabung, doch die macht sie zur Außenseiterin: Weil sie durch die Berührung einer Person oder eines Gegenstands alles über ihn erfährt, zieht sich Gwen von allen anderen zurück. Als allerdings das beliebteste Mädchen aus der Schule ermordet wird und Gwen die Tat aus nächster Nähe miterlebt, muss sie sich mit dem faszinierendsten Spartaner Logan verbünden, um die Tat aufzuklären. Sie erkennt, dass an der Mythos Academy jeder ein eigenes Geheimnis hat, und ihnen allen viel größere Gefahr droht als sie ahnen können...

Über das Buch...
Autorin: Jennifer Estep
Verlag: ivi
Seitenanzahl:
400 Seiten
Buchreihe:
Ja, Teil 1 von 6(?)
Originaltitel:
Touch of Frost
Preis:
14,99€
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Meine Meinung
:


Idee + Umsetzung:
Ich liebe die Idee! Klar, es ist nichts super neues, über die Nachfahren von Göttern zu schreiben, aber ich bin jedesmal wieder begeistert. Ich habe schließlich auch die Göttlich-Triloge geliebt. Eine Akademie für diese Teenager ist vielleicht auch nicht die neuste Idee, aber wenn es gut umgesetzt ist, wieso nicht? Also war ich natürlich sehr gespannt wie mir die Umsetzung gefallen würde. Was mich Anfangs verwirrt, später dann aber gut gefallen hat, war es, dass Gwen schon seit einigen Monaten auf die Mythos Academy geht. Bei vielen anderen Büchern mit Akademien, Schulen, etc. begeleitet man sie meistens, wenn sie auf die Schule kommen (Night School, Shadow Falls Camp, usw.). Doch hier ist wird man mitten in die Welt der Götter hineingeworfen. Das kann einen Verwirren, aber ich finde mit der Zeit ist das eine gute Lösung. Ich habe das Prinzip der Schule und auch die verschiedenen Anwesenden schnell vertstehen könne und man spart sich die lange Kennenlernphase der Mitschüler. Man bekommt also alles von Gwen erklärt und ist nicht so verwirrt, wer jetzt wer ist. In dieser Rubrik bekommt Frostkuss:
4 von 5 Punkten

Spannung:
Die Spannung im Buch ist eigentlich meistens relativ hoch. Man möchte mit Gwen den Mord aufklären und daher will man immer weiterlesen. Klar, es gab auch in diesem Buch Klischees, aber das lässt sich wohl nicht vermeiden und ich persönlich finde das auch meistens nicht schlimm. Also die Spannung bekommt für so eine solide Leistung:
4 von 5 Punkten

Charakter/Protagonisten:
Man begleitet die 17-Jährige Gwen Frost, die seit dem Todesfall ihrer Mutter vor ein paar Monaten auf die Mythos Academy geht. Gwen hat spezielle Fähigkeiten, wenn sie einen Gegenstand berührt kann sie "Schwingungen" empfangen und sehen was zum Beispiel an diesem Ort geschehen ist und was die Personen gefühlt haben. Das funktioniert aber auch mit Menschen und so kann sie die Geheimnisse von Personen sehen, wenn sie sie berührt. Gwen hat sich nicht nur mit der Gabe abgefunden, sie mag sie sogar sehr gerne. Sie findet gerne Geheimnisse raus, ist aber durch ihre sonderbare Gabe nicht sehr beliebt bei den anderen. Durch die Ich-Perspektive merkt man das sie innerlich sehr traurig ist, einerseits darüber das sie keine Freunde hat (was leider etwas zu oft erwähnt wird) und weil ihre Mutter gestorben ist, zu der sie ein sehr gutes Verhältnis hat. Gwen hat auch eine besonder Beziehung zu ihrer Großmutter, die in die Zukunft sehen kann. Die beiden verstehen sich schon immer gut, aber durch den Tod von Gwens Mutter sind sie noch ein bisschen näher gerückt. Im Klappentext wird ja auch auf Logan hingewiesen ein sehr attraktiver Mitschüler von Gwen. Doch was im Klappentext steht ist sowas von falsch. Gwen und Logan reden nur ein paar Mal miteinander, aber mit dem Fall, hilft er ihr eigentlich gar nicht! Man erfährt in diesem Buch noch nicht sehr viel über ihn. Was man aber merkt ist das da noch mehr hinter ihm steckt als man denkt. Daphne ist auch eine sehr interessante Person, den von Anfang an denkt man, dass sie eine totale Zicke ist, aber sie überrascht einem am Ende doch noch. Ich mag die Charaktere sehr, aber ich habe einen Kritikpunkt und der wäre: das Gwen die ganze Zeit nicht an Götter usw. glaubt, obwohl sie selber und jeder (wirklich jeder!) auf der Schule besondere Fähigkeiten hat. Das ist wie ich finde so unlogisch und teilweise nervig, dass ich einen halben Punkt abziehe.
4,5 von 5 Punkten

Covergestaltung:
Das Cover finde ich ja an sich wunderschön. Dieser Blaue Nebel und der Schriftzug sind sehr gelungen und machen Interesse auf das Buch. Doch was mich sehr stört ist der Pony bei dem Gesicht. Denn soweit ich weiß hat Gwen keinen Pony und schon gar nicht blonde Haare, so wie es angedeutet wird. Wenn das Mädchen auf dem Cover also nicht Gwen ist, wer ist es dann? Und was ich auch nicht verstehe ist, warum man also immer wieder irgendwelche, meistens nicht passende, Mädchengesicher auf Cover macht. Der nächste Punkt gehört zwar eigentlich nicht in diese Rubrik, ABER der Titel ist absolut unpassend für das Buch, wenn man bedenkt, dass es nicht ein einziges Mal zu einem Kuss kommt, der für das Buch von solcher Bedeutung wäre, dass es in den Titel muss. Insbesondere wenn man bedenkt, dass das Buch auf Englisch Touch of Frost heißt und der 2. Teil Kiss of Frost, womit der Titel für den zweiten sinnvoller gewesen wäre. Aber ok, ich gebe zu, dass man zu der Zeit vieleicht noch nicht wusste, dass das Buch so heißen wird. Also trotz meiner ausführlichen Kritik am Cover, gefällt es mir eigentlich ja gut also gebe ich:
3 von 5 Punkten

Insgesamt macht das aufgerundet knapp:
4 von 5 Punkten


Bis bald,

Jasmin

2 Kommentare:

  1. Ich habe das Buch auch schon gelesen und fand es echt gut, aber ich finde die anderen Teile (also 2 und 3) besser als den 1.
    LG
    Becky <3

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    1. Ja, ich fand die anderen 3 Teile auch noch besser :)
      LG,
      Jasmin

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