27 Oktober 2013

Buchrezension: Wenn du mich siehst von Tara Hudson


Klappentext:

Amelia ist 18 – zum Zeitpunkt ihres Todes. Seitdem streift sie als ruheloser Geist durch die Kleinstadt, in der sie einst zur Schule ging, mit Freunden die Nachmittag verbrachte, lernte, lachte, liebte: All dies scheint ihr unwiderruflich verloren. Doch dann lernt sie Joshua kennen, der mit seinem Wagen über die Böschung schießt und beinahe ertrinkt – in jenem Fluss, in dem Amelia ihren Tod fand. In letzter Minute wird er gerettet. Tief in den dunklen Fluten aber erblickt er für einen Sekundenbruchteil Amelia, die ihm in dem verzweifelten Versuch zu helfen hinterhergesprungen ist. Und das Wunder geschieht: Die Gabe, Amelia sehen, hören und sogar berühren zu können, bleibt Joshua erhalten. Er trifft sich mit ihr und die anfängliche Beklommenheit beider weicht bald einer zarten Liebe. An seiner Seite kann Amelia das unheimliche Zwischenreich, in dem sie einer Gefangenen gleich orientierungslos umherirrte, verlassen und ein Stück weit ins Leben zurückkehren. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer: Denn da ist noch jemand, der Amelia sehen kann, jemand, der Böses im Sinn hat und sie endgültig ins Jenseits befördern will …
Quelle: Amazon

Über das Buch...
Verlag: Heyne Verlag
Autorin: Tara Hudson
Seitenanzahl: 352 Seiten
Buchreihe: Nein
Preis: 14,99 €
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Meine Meinung:

Hier gibt es ab jetzt einige Neuerungen und zwar werden ich meine Bewertung jetzt in Kategorien einteilen und daraus dann eine gesamt Bewertung errechnen. Diese Kategorien sind: Idee+Umsetzung, Spannung, Charakter/Protagonisten und Covergestaltung. Ich fange ab dieser Rezension damit an und werde das dann auch ab jetzt so weiter machen :)

Idee + Umsetzung:
Die Idee des Buches ist nichts neues, es gibt schon viele Bücher über Geister, allerdings wurden diese, meiner Meinung nach, auch noch nicht so "abgenutzt" wie Vampire. Ich hatte von diesem Buch ehrlich gesagt nicht viel erwartet, aber das die Umsetzung konnte mich doch überzeugen. Das Geister dasein wird als ziemlich langweilig und einsam beschrieben. Die Hauptprotagonisten Amelia hat in ihrem Leben noch nie einen anderen Geist gesehen und kann so auch mit niemandem sprechen. Ich fand auch sonst ihre Gefühle nachvollziehbar und Tara Hudson hat aus ihrer Idee sehr viel herausgeholt.
3,5 von 5 Punkten

Spannung:

Die Spannung ist zwar vorhanden, aber denoch ist das Buch und die Handlung sehr vorhersehbar. Die große Gefahr die im Klappentext angedeutet wird, war gar nicht so schlimm wie ich dachte, denn der Grund warum Eli, das ist der Name der "Bedrohung", unbedingt ins Jenseits befördern will bleibt irgendwie schwammig und auch Eli selbst scheint relativ leicht zu besiegen zu sein. Dann gibt es ja noch eine zweite Bedrohung, die Tante von Joshua, die auch Geister sehen kann und Amelia ins Jenseits befördern will. Ihr Handlungsstrang wird die ganze Zeit über spannend gehalten, läuft aber am Ende auf nichts hinaus. Langweilig wird einem aber denoch nicht.
3 von 5 Punkten

Charakter/Protagonisten:
Die Hauptprotagonisten aus deren Sicht das Buch auch geschrieben ist, ist Amelia, sie ist 18 zu ihrem Zeitpunkt des Todes. Anfangs und auch weitestgehend bis zum Schluss kennt man den Grund nicht aus dem Amelia gestorben ist, man weiß nur das sie ertrunken ist. Sie irrt schon länger auf der Welt herum, ist aber noch nie einem anderem Gest begenet. Sie ist sehr einsam und fühlt eigentlich nichts mehr, denn auch an ihr früheres Leben kann sie sich nicht mehr erinnern. Doch durch Joshua, dem männlichem Hauptprotagonisten, fühlt sie wieder etwas und beginnt auch langsam sich wieder zu erinnern. Joshua hat sie vor dem ertrinken gerettet und seit dem kann er Geister sehen. Er und Amelia verlieben sich ineinander was natürlich zu Problemen führt, weil nur er sie sehen kann. Seine Gefühlslage bleibt allerdings meistens relativ oberflächig und er ist nicht sehr tiefgründig. Der Bösewicht ist Eli, ein anderer Geist, dem Amelia begenet, der sie aber angeblich schon länger beobachtet. Er wirkt ziemlich verrückt, kann mich aber irgendwie nicht so ganz überzeugen.
Also es gibt eine starke Protagonisten, die anderen Figuren sind allerdings nur ziemlich oberflächlig.
3 von 5 Punkten

Covergestaltung:

Das Cover finde ich sehr schön. Es ist schlicht bringt aber die Handlung gut rüber. Man sieht Amelia, die durch den Rauch schon ein bisschen wie ein Geist wirkt und sich im Wasser spiegelt, was auch gut passt, denn sie ist ja ertrunken. Der Titel ist auch passend, also gebe ich dieser Kategorie:
4,5 von 5 Punkten

Insgesamt macht das:

3,5 von 5 Punkten

Das Buch war besser als ich erwartet habe und eine gute Geschichte für zwischendurch :)
Bis bald,

Jasmin




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