02 August 2013

Rezension: Feuer und Glas - Der Pakt von Brigitte Riebe

Klappentext:
Venedig im Jahr 1509: Ein machtvolles Glasartefakt und die letzte Erinnerung an einen verschwundenen Vater … Eine uralte Fehde zweier verfeindeter Völker … Und ein Mädchen, das nicht ahnt, dass es den Schlüssel zur Rettung Venedigs in seinen Händen hält …

Für die sechzehnjährige Milla scheint die Zeit stehen zu bleiben, als sie an einem heißen Frühlingstag dem jungen Gondoliere Luca begegnet. Wie ein Aristokrat aus einer anderen Zeit gleitet er, gemeinsam mit einer Katze, auf einer blauen Gondel durch einen stillen Kanal. Milla ist verzaubert und kann den jungen Mann nicht vergessen. Als kurze Zeit später dieselbe geheimnisvolle Katze im kleinen Lokal ihrer Mutter und Tante auftaucht, folgt sie ihr durch die Gassen Venedigs. Sie gelangen zu einem reichen Stadthaus – und Milla sieht Luca wieder. Er ist jedoch nicht allein, und plötzlich wird Milla in den Strudel dunkler Vorkommnisse um das Ende der mächtigen Lagunenstadt gezogen. Stammt sie wirklich von den Feuerleuten ab, die seit jeher gemeinsam mit den Wasserleuten Venedig beschützen? Was empfindet Luca, einer der Wasserleute, wirklich für sie? Und hat all das mit dem Verschwinden ihres Vaters zu tun? Zwischen Liebe und Zweifel hin- und hergerissen, kann Milla niemandem vertrauen – außer einer Katze und ihrem Gespür für die Wahrheit ...

Über das Buch...
Verlag: Heyne Verlag
Seitenanzahl: 384 Seiten
Buchreihe: Nein (?)

Meine Meinung: 

Da das Buch in Italien (Venedig) spielt, dachte ich mir das es gut geeignet für den Italienurlaub ist. Ich habe die Tatsache das es ein historischer Roman ist einfach ignoriert, obwohl ich normalerweise keine historischen Romane lese. Das Buch gefällt mir eigentlich ganz gut, doch ich kann die Beziehung von Luca und Milla nicht wirklich nachvollziehen. Die beiden kannten sich kaum und Milla hat sich sofort in ihn verliebt. Was genau die Feuer- und Wassermenschen sind wurde nicht wirklich erklärt und so hatte ich das Gefühl über irgendwas nicht aufgeklärt worden zu sein oder einfach den zweiten Teil einer Reihe in den Händen zu halten. Milla ist ein ganz normales Mädchen, doch ihr Vater verschwand auf mysteriöse Weise und sie versucht ihn wieder zu finden. Luca ist ein junger "Wasser" Mann und scheint Milla auch zu mögen. Doch er verlobt sich mit einem anderem Mädchen. Milla und Luca begeben sich auf die Suche nach einer Glasgondel die im Verlauf der Geschichte auch sehr wichtig ist. Die Charaktere haben mir also eher so durschnittlich gefallen und die Handlung war auch nicht grandios. Das Buch war für eine Sommerlektüre ausreichend wird aber nicht mein Lieblingsbuch. 
Was mich am meisten gestört hat war, dass wenn man sich nicht mit Venedig im 16 Jahrhundert auskennt, man vieles nicht versteht und man sich manchmal fragt wovon die Charaktere reden. Hinten im Buch gab es zwar eine Art Lexikon und Erklärungen mancher Begriffe, aber für mich war das zu dem Zeitpunkt zu spät.
Ich empfehle das Buch also nur wenn man sich auskennt oder sich vorher über Venedig informiert.
Das Cover finde ich dagegen sehr schön :)
Das Ende war relativ offen und ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass es einen zweiten Teil gibt, was anscheinend nicht der Fall ist.

Bewertung:

2,5 von 5 Punkten

Bis bald,

Jasmin  

 

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